Kurzinhalt

In der mongolischen Wüste Gobi verbringen zwei Schwestern die ersten Jahre ihrer Kindheit gemeinsam, dann werden sie getrennt. Die Eine wächst in Deutschland auf, während die Andere in der Mongolei bleibt und dort das traditionelle Leben der Nomaden lebt. Doch auch noch Jahre später sehnen sich die beiden Schwestern nacheinander. Es kommt zu einem emotionalen Wiedersehen in der Wüste. Zwei Welten treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zwei Menschen, die einander brauchen, aber nicht wissen, wie sie miteinander umgehen sollen. Wird die frühere Vertrautheit die Kluft überwinden können? Es ist eine Suche nach Anerkennung und Liebe, manifestiert als Kampf der Kulturen...

Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir unseren Instinkt ganz verlieren? Das ist eine der Fragen, denen Uisenma Borchu in ihrem zweiten semibiografischen Spielfilm nachgeht. Sie erzählt die Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln, einer Reise in ein fremd-vertrautes Land, einer Entdeckungsreise zu sich selbst.

Uisenma Borchu gelingt es, ein authentisches, fast dokumentarisches Bild des Lebens von Nomaden in der Wüste zu zeichnen und zugleich einen visuell und erzählerisch außergewöhnlichen Spielfilm mit eigenständiger Handschrift zu schaffen, ein Werk der Kunst – oft atemlos, immer atemberaubend, radikal und sinnlich. Sie arbeitet vor allem mit Laiendarstellern, die meisten von ihnen kennt sie schon lange, filmt sie in ihrer natürlichen Umgebung.

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